Peak-Flow-Messung: Kontrollieren Sie Ihre Lungenfunktion
25.04.2023Viele Menschen mit Asthma sind sich unsicher, wie erfolgreich ihre Therapie ist und ob das Risiko eines akuten Asthma-Anfalls besteht. Um deutlich mehr Sicherheit und Vorhersehbarkeit in Ihren Alltag zu bringen, steht Ihnen ein bewährtes Frühwarnsystem zur Verfügung – die Peak-Flow-Messung.
Das Peak-Flow-Meter erhalten Sie in Ihrer Arztpraxis oder Ihrer Apotheke – fragen Sie danach, falls es Ihnen nicht verschrieben wird. Es handelt sich um ein kleines, handliches Gerät, das die maximale Strömungsgeschwindigkeit Ihrer Ausatemluft misst. Hohe Peak-Flow-Werte zeigen eine gute Lungenfunktion an, da Ihre Bronchien dann nicht verengt sind. Durch die Messungen lassen sich auf einfache Weise Abweichungen Ihrer Atmung bzw. Lungenfunktion feststellen.
Auf den Verlauf kommt es an
Messen Sie Ihren Peak-Flow sehr regelmäßig – möglichst 2-mal täglich. Denn der Verlauf Ihrer Werte liefert Ihnen und Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin wichtige Hinweise auf Häufigkeit, Zeitpunkt und Intensität von Atemwegsverengungen. Für einen ganzheitlichen Überblick ist es sinnvoll, die Werte und Besonderheiten in Ihrem Asthma-Tagebuch oder Ihrem Asthma-Protokoll zu notieren.
Die Messung mit dem Peak-Flow-Meter
Es gibt digitale und manuelle Messgeräte. Bei der Durchführung der Messung beachten Sie bitte die Anleitung zu Ihrem Messgerät.
Darüber hinaus berücksichtigen Sie bitte folgende Empfehlungen für ein gutes Messergebnis:
- Messen Sie immer im Stehen und mit aufrechtem Oberkörper.
- Bei mechanischen Geräten schieben Sie den Zeiger ganz nach unten auf „0“ (null).
- Halten Sie das Gerät waagerecht vor den Mund. Atmen Sie tief ein, halten Sie kurz die Luft an und umschließen Sie das Mundstück fest mit den Lippen.
- Atmen Sie rasch und kräftig aus. Für eine zuverlässige Messung ist ein kurzer Atemstoß mit maximaler Kraft entscheidend.
- Durch die ausgestoßene Luft wird der Messzeiger des Peak-Flow-Meters bewegt. Der angezeigte Wert ist das Maß Ihrer augenblicklichen Atemwegsweite.
- Führen Sie immer 3 Messungen durch und notieren Sie den höchsten Wert in Ihrem Asthma-Protokoll.
Folgende typische Fehler sollten Sie bei der Messung vermeiden:
- Der Atemstoß sollte nicht zu schwach sein.
- Sie sollten nicht ins Gerät husten.
- Bei mechanischen Geräten sollten Ihre Finger nicht den Zeiger behindern.
- Ihre Finger sollten nicht die Auslassdüsen verdecken.
Ihr persönlicher Peak-Flow-Bestwert
Für die Interpretation Ihrer täglichen Messwerte mit dem Ampel-Schema ist Ihr persönlicher Peak-Flow-Bestwert wichtig. Dieser sollte einmal, am besten zu Beginn Ihrer Therapie, ermittelt werden. Er lässt sich unter optimaler medikamentöser Therapie und in einer stabilen Krankheitsphase eindeutig bestimmen. Messen Sie in einer derartigenPhase 14 Tage lang 3-mal täglich Ihre Peak-Peak-Flow-Werte und notieren Sie diese. Ihr Bestwert entspricht dem höchsten Wert all dieser Messungen.
ORION arbeitet intensiv an der Erforschung und Entwicklung von Behandlungsoptionen für Asthma und COPD. Darüber hinaus werden auch Design und Anwenderfreundlichkeit der Easyhaler-Inhalationsgeräte fortwährend weiterentwickelt. Zu jedem Zeitpunkt stehen Produktsicherheit und Qualität an erster Stelle.
Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für ORION von größter Bedeutung. Sämtliche soziale, wirtschaftlich und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit werden bei der Planung des Produktlebenszyklus berücksichtigt. So umspannt der Nachhaltigkeitsgedanke den gesamten Prozess – von der Forschung und Entwicklung über die Fertigung und Verwendung des Inhalators durch Patient:innen bis zur Entsorgung des Gerätes.
Den Nachhaltigkeitsbericht 2023 von Orion können Sie hier herunterladen.